Jahresrück- und Ausblick 2018/19 der SPD Heusenstamm
Mit Zuversicht in die Zukunft
Heusenstammer SPD setzt Schwerpunkt auf die Kommunalpolitik und will um junge Mitglieder werben
Mit Zuversicht in die Zukunft
Heusenstammer SPD setzt Schwerpunkt auf die Kommunalpolitik und will um junge Mitglieder werben
Heusenstamm. Ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünscht der Vorstand der SPD Heusenstamm den Bürgerinnen und Bürgern der Schlossstadt. Karsten Sigl, im vergangenen Jahr neu gewählter Vorsitzender der Heusenstammer SPD, zog zum Jahreswechsel eine positive Bilanz der Kommunalpolitik dieser Stadt. Insbesondere die Weiterentwicklung und spätere Realisierung des Familienzentrums St. Cäcilia sei bedeutsam für die Gestaltung der Kommune. Stolz sei die SPD zudem auf die Abschaffung der Gebühren für Kitaplätze und auf die kostenlose Sperrmüllabfuhr. Junge Familien seien dadurch spürbar entlastet worden, sagte Sigl. Als Schwerpunkt im Neuen Jahr kündigt er das Werben von jungen Leuten und anderen Mitstreitern an. „Politik in Heusenstamm zu machen, kann sehr viel Freude bereiten“, zumal die SPD mit Halil Öztas den Bürgermeister stelle und viele Gestaltungsmöglichkeiten habe.
Zufrieden zeigte sich der SPD-Chef mit den Aktionen seiner Partei im vergangenen Jahr. Auf positive Resonanz seien die Grußaktionen zu Weihnachten und Ostern in der Frankfurter Straße und an der Alten Linde gestoßen. Auch die Aktion mit der Landtagsabgeordneten Ulrike Alex zum Schulbeginn nach den Sommerferien sei gut angekommen. „Enttäuscht“ zeige sich Karsten Sigl über das Abschneiden der SPD bei der hessischen Landtagswahl. Trotz eines sehr engagierten Wahlkampfes und eines guten Spitzenkandidaten Torsten Schäfer-Gümbel habe die negative Stimmung gegenüber der Bundespolitik ein besseres Abschneiden verhindert.
Karsten Sigl kündigte an, auch weiterhin einen besonderen Schwerpunkt auf die Lokalpolitik zu setzen. Der Besuch von Torsten Schäfer-Gümbel im Horst-Schmidt-Haus sei 2018 ein positiver Beitrag dazu gewesen. Darüber hinaus habe sich der Vorstand der SPD Heusenstamm bei einem Besuch des Pferdehofes Wöhl informiert und unterstütze das Vorhaben, dieses Idyll und den Reitverein zu erhalten. Bei einem Treffen mit dem Angelsportverein Schermsee wurden ferner die Probleme mit den Nilgänsen erörtert. Auch weiterhin wolle man Kontakte zu den Heusenstammer Vereinen pflegen und sich mit deren Anliegen beschäftigen.
Nachdrücklich hob der SPD-Vorsitzende die Bedeutung des Neubaus eines Jugendzentrums hervor. Das Jugendzentrum sei in die Jahre gekommen, nicht mehr behindertengerecht und habe zudem Mängel beim Brandschutz. Über den Standort des neuen Jugendzentrums müsse noch ausführlich diskutiert werden. Auch Neubau und Umzug des Feuerwehrhauses würden von der SPD Heusenstamm unterstützt, sagte Sigl. Mit dem anhaltenden Wachstum der Stadt stiegen die Anforderungen an die Ausstattung der Feuerwehr und an die Jugendarbeit in Heusenstamm.
Sigl verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, dass der SPD-Vorstand in einem Antrag die Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung aufgefordert habe, sich für ein Verfahren zum Thema Wohnungstausch einzusetzen. Auch im neuen Jahr werde man an konkreten Vorschlägen zu Umweltschutz, Elektromobilität und Energiewende arbeiten. Derzeit würden die Straßenlampen auf LED-Technik umgestellt. Bereits umgesetzt sei die Einrichtung von Ladestationen für Elektroautos und E-Bikes. Die SPD stehe für einen weiteren Umbau und für die Umrüstung der städtischen Fahrzeuge. Wasserstofftechnik und Gasantriebe böten neben der Elektrotechnik gute Perspektiven bei der erforderlichen Energiewende.
Besorgt äußerte sich der SPD-Vorsitzende über die Entwicklung im Stadtparlament. Der Wechsel des für die Freien Wähler gewählten Mitglieds Waschk zur CDU habe „der Demokratie geschadet“. CDU und FDP sollten sich zudem ganz klar von der AfD und insbesondere von Herrn Härle distanzieren., forderte Sigl.
Gemeinsam mit Bürgermeister Halil Öztas wolle man die Zukunft der Stadt Heusenstamm gestalten, betonte Karsten Sigl. „Junge Menschen sind uns dabei herzlichen willkommen“. Bereits bei der Erarbeitung des Programms für die nächste Kommunalwahl böten sich viele Möglichkeiten, eigene Ideen einzubringen.